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Familienferien: aktiv – und sicher So bleiben Wandern, Baden und Biken unfallfrei

Familienferien: aktiv – und sicher
Für die diesjährigen Familienferien steht Aktivurlaub auf dem Programm? Dann helfen die Tipps von OUUPS!, dass Wandern, Baden oder Biken möglichst unfallfrei bleiben. Ganz egal, ob in der Schweiz oder im Ausland.

Wandern – der Weg ist das Ziel

Eindrückliches Panorama geniessen und spannende Berglandschaften erkunden: Wanderferien mit der Familie sind Abenteuer pur. Für Kinder ist dabei meist der Weg das Ziel. Erlebnisse am Wegrand sind oft interessanter als Gipfelaussichten.

Doppelte Zeit einrechnen

Deshalb: Wanderung sorgfältig planen und genügend Zeit einrechnen. Als Faustregel gilt: mit Kindern etwa doppelt so viel Zeit einrechnen, wie eine Wanderung für Erwachsene dauern würde. Um unterwegs möglichst flexibel zu bleiben, lohnt es sich, die eine oder andere Abkürzung in petto zu haben.

Einfache Wanderroute wählen

Beim Spielen unterwegs vergessen Kinder alles andere – manchmal auch Gefahren. Für möglichst «entspanntes» Wandern mit den Kids empfiehlt sich deshalb eine Wanderroute, die den Fähigkeiten und dem Alter der Kinder entspricht.

Grundsätzlich eignen sich dabei einfache Wanderungen ohne Absturzgefahr. Kinder sollten dabei nur in überschaubarem und ungefährlichem Gelände vorausgehen.

Regelmässig Pausen machen

Wenn es unterwegs Rastplätze gibt, wo die Kinder gefahrlos spielen können, ist das natürlich ein willkommener Bonus. Denn regelmässige Pausen sind wichtig. Und wenn die Kinder zu müde werden, ist es immer noch am sichersten, rechtzeitig umzukehren. Hier ist es wiederum von Vorteil, wenn man die oben genannten Abkürzungen «griffbereit» hat.

Baden – Aufmerksamkeit ist gefragt

Schwimmen, baden, planschen oder sogar ein Bächlein stauen: So vergehen die Stunden wie im Flug. Aber wenn es ums Wasser geht, ist bei Kindern immer besondere Aufmerksamkeit gefragt. Denn vor allem für kleine Kinder kann Wasser schnell gefährlich werden.

Seichte Fliessgewässer und flache Badestrände am sichersten

Wer mit den Kindern in einem Fluss oder Bach baden will, wählt am besten immer ein kleines Fliessgewässer mit seichten Stellen. Auch bei Badestränden – egal, ob am See oder Meer – sind flache Strände für Kinder am sichersten.

Kinder muss man trotzdem immer im Auge behalten und die ganz Kleinen in Griffnähe – um im Notfall rasch eingreifen zu können. Wer die Kids mit Rettungswesten ausrüstet, sorgt für noch mehr Sicherheit.  

Kinder den Wasser-Sicherheits-Check WSC absolvieren lassen

Ihre Kinder können bereits 50 m ohne Unterbruch schwimmen? Dann lassen Sie sie den Wasser-Sicherheits-Check WSC absolvieren. Der WSC steht für Basiskompetenz im Wasser und bestätigt, dass sich Kinder nach einem Sturz ins Wasser selbst an den Rand oder ans Ufer retten können.

Und noch ein letzter Tipp: Kinder vergessen die Zeit im Wasser. Holen Sie sie zum Aufwärmen aus dem Wasser und geben Sie ihnen etwas zu essen und zu trinken – Spielen im Wasser braucht viel Energie.

Biken – mit der richtigen Ausrüstung

Auf dem Mountainbike können Kinder viel erleben und ihre Geschicklichkeit verbessern. Ganz ohne Stürze geht das nie. Deshalb sind ein Helm, eine Sportbrille und Langfingerhandschuhe Pflicht. Aber auch die passende Rahmengrösse und für Kinderhände richtig eingestellte Bremshebel sind wichtig.

Sichere Routen und Pumptracks

Spielerisch auf einem Pumptrack an der Technik feilen und in einem kindergerechten Bikepark ein paar Tricks ausprobieren macht Spass – am besten unter kundiger Anleitung.

Wer mit den Kindern eine Mountainbike-Tour plant, wählt am besten eine Route, die möglichst keine gefährlichen Passagen (Absturzstellen) enthält und nicht zu lang ist. Gut eignen sich hier kleine Rundstrecken abseits vom Verkehr, die wieder zum Ausgangsort zurückführen.