Schlitteln mit der Familie So geht sicherer Spass im Schnee

So geht sicheres Schlitteln mit der Familie

Die folgenden Sicherheitstipps bilden die Basics für sicheres Schlitteln:

• Mit lila Schild markierte Schlittelwege wählen. Alternativ eignen sich auch hindernisfreie Hänge mit genügend Auslauf.
• Dafür sorgen, dass die Kinder einen Ski- oder Velohelm tragen. Unter dem Velohelm sorgt eine (Unterhelm-)Mütze für warme Ohren.
• Kinder unter 8 Jahren nicht unbeaufsichtigt schlitteln lassen.
• Beim gemeinsamen Schlitteln das Kind vorne und nahe bei sich hinsetzen.
• Hohe, feste Schuhe mit gutem Profil tragen – ergänzt mit einer Bremshilfe, wenn es steil und eisig ist. So kann man nicht nur besser bremsen, sondern auch besser lenken.

Bob, Schlitten oder Rodel?

Übrigens: Schlitten ist nicht gleich Schlitten. Auf festen und eisigen Unterlagen ist nur der Rodel dank seiner beweglichen Konstruktion richtig steuerbar. Ein Holzschlitten ist starr und lässt sich mit seinen flachen Kufen nur schlecht lenken. Ein Bob funktioniert im weichen und nassen Schnee, fährt jedoch auf festen und eisigen Unterlagen sehr schnell – bremsen und steuern ist schwierig. Darum: Schlitteln am besten mit Rodel.

Die 10 Schlittelregeln für noch mehr Sicherheit

Zusammen mit Seilbahnen Schweiz und Swiss Sliding hat die BFU zusätzlich die folgenden 10 Verhaltensregeln für sicheres Schlitteln ausgearbeitet:

1. Auf andere Rücksicht nehmen
2. Geschwindigkeit und Fahrweise dem Können anpassen
3. Fahrspur des Vorderen respektieren
4. Mit Abstand überholen
5. Vor dem Ein- und Anfahren nach oben schauen
6. Am Rand anhalten
7. Am Rand auf- und absteigen
8. Zeichen und Markierungen beachten
9. Hilfe leisten
10. Bei einem Unfall: Personalien angeben

Wer noch mehr über die Sicherheit beim Schlitteln erfahren möchte, findet im Ratgeber «Schlitteln ohne Unfall» der BFU weiteres Wissenswertes.