Zu nah am Gleis, zu nah an der Gefahr
Die weisse Linie auf dem Perron markiert den minimalen Sicherheitsabstand zu den Gleisen. Ein- und durchfahrende Züge haben eine Sogwirkung. Wer mit Kindern und Kinderwagen zu nahe an der Perronkante steht, riskiert, im Gedränge auf die Schienen gestossen oder von der Sogwirkung durchfahrender Züge mitgerissen zu werden.
Darum: Bis der Zug angehalten hat, mit Kindern, Kinderwagen und Gepäck hinter der weissen Linie warten. Apropos Kinderwagen: Der steht am sichersten parallel zum Gleis mit angezogener Bremse. Eine Hand auf dem Wagen stellt sicher, dass er nicht wegrollt oder umkippt.
Achtung Zugdurchfahrt
Gerade bei kleinen Bahnhöfen fahren regelmässig Züge mit hoher Geschwindigkeit durch. Dann ist besondere Vorsicht geboten. Kleine Kinder sind an der Hand am sichersten, damit sie die weisse Linie nicht überschreiten.
Bahnhöfe sind keine Spielplätze
In Zügen sind Wagen mit Spielplätzen für Familien mit kleinen Kindern ein Segen. Die Kleinen können sich während der Fahrt ungeniert austoben. Das verhindert Langeweile und Nörgeleien der Kleinen und schont die Nerven der Erwachsenen.
Perrons sind zum Spielen aber nicht geeignet. Denn beim Herumrennen in der Nähe der Gleise übersehen und überhören Kinder den Bahnverkehr leicht. Und Bälle und anderes Spielzeug können auf die Gleise geraten. Darum mit dem Spielen warten, bis man im Familienwagen sitzt. Sollte doch mal was auf die Schiene fallen: den Gegenstand dort liegen lassen und nicht auf die Gleise steigen.
Bitte absteigen
Übrigens: auf dem ganzen Bahnhofareal gilt ein Fahrverbot für Fahrzeuge aller Art, egal ob Velo, Trottinett oder Skateboard. Das verhindert Selbstunfälle und Zusammenstösse mit anderen Personen. Auch Kinder müssen ihre Velos, Laufräder und Trottis schieben. Oder den Eltern abgeben, damit diese sie tragen oder auf den Kinderwagen packen.
Wer diese Sicherheitstipps im Gepäck hat, kann auch den nächsten sicheren Ausflug mit der Bahn in vollen Zügen geniessen.
Hinweis: Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit der SBB erstellt.