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Bouldern mit Kindern Abenteuer mit Sicherheit

Bouldern mit Kindern
Ob in einer Boulderhalle oder draussen am Fels: Bouldern ist für Jung und Alt geeignet – und damit auch für Familien mit Kindern eine praktische Freizeitbeschäftigung. Bouldern ist ausserdem ziemlich sicher. Besonders mit den Tipps von OUUPS!.

Einfacher Einstieg

Keine Seilsicherungskenntnisse erforderlich, kaum Sportausrüstung nötig – der Einstieg ins Bouldern ist denkbar einfach. Hier trainiert man nicht nur die Muskeln, sondern auch Balance und Geschicklichkeit. Menschen mit unterschiedlichem Niveau können ausserdem ohne Probleme gemeinsam trainieren und voneinander lernen. Also die Kinder von den Eltern – und vielleicht sogar umgekehrt.

Herausforderung und Gefahren

Kleine Kinder beginnen schon früh, auf alles Mögliche zu klettern. In Boulderhallen lässt sich das problemlos ausleben: Sollten sie mal nicht mehr runterkommen, können sie auf spezielle Matten springen, die die Unfallgefahr minimieren.

Aber wie jeder Sport ist natürlich auch Bouldern nicht ganz ohne Risiko. Beim Klettern kann man abrutschen, stürzen und sich verletzen – trotz der dämpfenden Matten. Besonders Unterschenkel, Knöchel und Fuss sind gefährdet. An zweiter Stelle folgen Verletzungen an Händen, Handgelenken und Fingern.

Tipps für sicheres Bouldern

Die folgenden Tipps sorgen für langanhaltenden Spass beim Bouldern:

  • Nicht zu hoch starten: Am Anfang nicht zu hoch bouldern und mit einfachen Routen starten. Erfolgserlebnisse motivieren und verhindern Überforderung.
  • Aufwärmen: Intensives Aufwärmen schützt Muskeln, Bänder und Sehnen. Zum Aufwärmen einen geeigneten, geschützten Platz in der Kletterhalle wählen.
  • Sturzraum freihalten: Sich nicht unterhalb von anderen Boulderinnen und Bouldern aufhalten und keine Gegenstände im Sturzraum liegen lassen. Nicht zu eng über- oder nebeneinander bouldern und genug Platz für die Landezone lassen.
  • Spotten: Sich das richtige Spotten – jemanden auffangen, wenn er oder sie stürzt – zeigen lassen. Dabei die Gewichtsunterschiede beachten und nur spotten, wenn es wirklich nötig ist.
  • Abklettern und Abspringen: Wenn möglich lieber nach unten klettern als springen. Gekennzeichnete Ausstiege nutzen und richtig abspringen und landen lernen.
  • Auf Kinder achten: Kleine Kinder gut beaufsichtigen – die Matte ist kein Spielplatz.

Mehr dazu gibts auch bei den Empfehlungen des Schweizer Alpen-Clubs (SAC). Wenn sich Familien diese Tipps zu Herzen nehmen, steht einem spannenden Erlebnis an der Kletterwand nichts im Weg.